Med Praxisassistentin Lohn: Gehalt und Berufsperspektiven für Medizinische Praxisassistentin (MPA)
Was verdient man als medizinische Praxisassistentin?
Das durchschnittliche Bruttogehalt einer medizinischen Praxisassistentin (MPA) in der Schweiz liegt bei 4.500 bis 5.800 CHF monatlich. Der Verdienst hängt von Faktoren wie Berufserfahrung, Standort, Arbeitgeber und Pensum (Teilzeit/Vollzeit) ab.
- Lehrlingslohn:
- Lehrjahr: 800–1.000 CHF.
- Lehrjahr: 1.000–1.200 CHF.
- Lehrjahr: 1.200–1.500 CHF.
- Nach der Ausbildung steigert sich der Bruttolohn mit der Anzahl der Berufsjahre und Weiterbildungen.
Was verdient eine tiermedizinische Praxisassistentin?
Eine tiermedizinische Praxisassistentin (TPA) verdient in der Schweiz zwischen 3.500 und 5.000 CHF monatlich. Dies ist im Vergleich zu einer MPA etwas niedriger, da TPAs häufig in kleineren Praxen arbeiten, die andere Vergütungsmodelle nutzen.
Wo verdient man als MPA am meisten?
Der Verdienst einer MPA variiert je nach Kanton und Arbeitsumgebung:
- Höchste Gehälter:
- Zürich: Bis zu 5.800 CHF monatlich.
- Basel-Stadt: Durchschnittlich 5.500 CHF.
- Tessin: Bis zu 5.300 CHF, oft mit Zusatzvergütungen.
- Regionale Unterschiede:
- Ländliche Regionen wie Appenzell Ausserrhoden zahlen geringfügig weniger, durchschnittlich 4.200 CHF.
Für MPAs, die höhere Gehälter anstreben, kommt eine Tätigkeit in Spitälern in diesen Regionen in Frage.
Was ist ein medizinischer Praxisassistent?
Ein medizinischer Praxisassistent (MPA) unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten sowie bei administrativen Tätigkeiten. Eine medizinische praxisassistentin/medizinischer praxisassistent spielt eine zentrale Rolle in Arztpraxen und ambulanten Zentren, indem sie sowohl Patienten betreuen als auch administrative Aufgaben übernehmen.
Aufgaben und Tätigkeiten:
- Organisation der Arztpraxis: Terminplanung und Patientenmanagement.
- MPAs arbeiten in verschiedenen Bereichen, einschließlich administrativer und medizinischer Felder.
- Unterstützung bei Untersuchungen, z. B. Blutentnahme oder EKG.
- Dokumentation und Verwaltung von Krankenversicherungsdaten.
MPAs arbeiten in vielseitigen Bereichen, darunter Chiropraktik, Spitäler und Spezialpraxen wie in der Radiologie. Praxisassistenten sind entscheidend für das Funktionieren einer Arztpraxis oder eines Spitals.
Ausbildung und Voraussetzungen
Die Ausbildung zur Medizinischen Praxisassistentin (MPA) dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in einer Arztpraxis und einer Berufsfachschule. Als schulische Voraussetzung gilt der Abschluss der obligatorischen Schule. Es ist jedoch auch möglich, mit anderen Voraussetzungen wie einer abgeschlossenen Ausbildung in einem anderen medizinischen Beruf zu beginnen. Wichtig sind ein Interesse an der Arbeit mit Menschen, Empathie und Verständnis, Teamfähigkeit und ein grundsätzliches Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen. Darüber hinaus sollte man in der Lage sein, hygienisch und sauber zu arbeiten.
Faktoren, die den MPA-Lohn beeinflussen
1. Berufserfahrung
- Einsteiger: ca. 4.500 CHF monatlich.
- 5+ Jahre Erfahrung: Bis zu 5.800 CHF oder mehr.
Die Ausbildungszeit zur Medizinischen Praxisassistentin (MPA) erstreckt sich über drei Lehrjahre, wobei jedes Lehrjahr unterschiedliche Aspekte des Berufs in den Vordergrund stellt.
2. Regionale Unterschiede
- Höhere Löhne in Städten wie Zürich, Basel, und Bern.
- Geringere Löhne in ländlichen Gebieten wie dem Aargau oder Appenzell.
3. Arbeitsumgebungen
- Spitäler: Höhere Gehälter aufgrund von Zusatzleistungen.
- Privatpraxen: Durchschnittlich niedrigere Gehälter, aber flexiblere Arbeitszeiten.
Wie beeinflusst die Ausbildung den Verdienst?
Die MPA-Ausbildung dauert 3 Jahre und endet mit einem EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis). Mit jeder Weiterbildung, z. B. in der Praxisleitung, steigt die Vergütung.
Karrieremöglichkeiten für MPAs
Aufgaben und Tätigkeiten
Als Medizinische Praxisassistentin übernehmen MPAs eine Vielzahl von Aufgaben, um den reibungslosen Ablauf in der Arztpraxis zu gewährleisten. Dazu gehören administrative Tätigkeiten wie Terminvereinbarung, Telefonate und Patientenempfang, die Korrespondenz und die Verwaltung von Patientendaten. MPAs führen auch Injektionen, Impfungen, Blutentnahmen und andere medizinische Tätigkeiten auf ärztliche Anordnung aus. Sie führen Labortätigkeiten durch und organisieren den Weitertransport von Proben. Darüber hinaus bedienen MPAs medizinische Apparate und führen Röntgenaufnahmen durch.
Arbeitsumgebungen
- Arztpraxen: Allgemein- und Fachärzte.
- Spitäler: Ambulanzen oder Notfallstationen.
- Spezialpraxen: Chiropraktik, Radiologie oder Onkologie.
Teilzeit- und Vollzeitmöglichkeiten
MPAs können flexibel arbeiten, besonders in Teilzeit, was eine gute Work-Life-Balance ermöglicht.
Medizinische Praxisassistentinnen spielen eine zentrale Rolle im Betrieb von Arztpraxen und Ambulanz-Zentren.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach der Ausbildung zur Medizinischen Praxisassistentin gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Über die Berufsverbände werden beispielsweise Kurse zur Kommunikation mit Patientinnen und Patienten oder dem Umgang mit schwierigen Situationen in der Arztpraxis angeboten. Es ist auch möglich, weitere Berufsprüfungen wie zum medizinischen Praxiskoordinator klinischer oder praxisleitender Richtung mit eidg. Fachausweis oder zum Krankenversicherungs-Fachmann/-frau mit eidg. Fachausweis zu absolvieren. Darüber hinaus kann der nächste Karriereschritt auch mit einem Wechsel des Arbeitsplatzes verbunden werden.
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